Weiss, Michelle
Die Gemälde der Schlosskapelle Dürnkrut
Artikel Nr 2193
ISBN 978-3-85028-775-3
erschienen 02.08.2016
Maße 23.0 x 15.0 x 0.3 cm
Seitenanzahl 48 Seiten + US
Einband Softcover
Gewicht 500 g
Preis 14,00
Lieferstatus   Lieferbar
Buchbeschreibung
Buchbeschreibung kurz:
„Die Gemälde der Schlosskapelle Dürnkrut“ der Kunsthistorikerin Mag. Michelle Weiss nimmt die Leser mit auf eine erstaunliche Reise vom Weinviertel nach Antwerpen; von der „Herzensschule“ der Benediktiner bis zu Friedrich Schillers „Wallenstein“.
Welche spannenden Geschichten sich hinter den Motiven verbergen, welche historischen Personen und Ereignisse bei ihrer Entstehung eine Rolle gespielt haben, ergänzt das bisher vorhandene Wissen rund um die Kapelle und die Malereien u.a. von Experten des Bundesdenkmalamts und der Universität Wien.
Farbfotografien und Detailaufnahmen dokumentieren die Qualität der Dürnkruter Gemälde mit italienischem und niederländischem Einfluss. Sie laden dazu ein, dieses seltene und wertvolle Stück Kunstgeschichte in Niederösterreich selbst zu besuchen und zu entdecken.

Buchbeschreibung lang
Das Buch „Die Gemälde der Schlosskapelle Dürnkrut“ ist aus dem Staunen heraus entstanden. In einer winzigen Kapelle im Keller des Schlosses befinden sich nicht nur noch immer die Bänke, der Stuck und der Hochaltar aus dem 17. Jahrhundert, sondern auch farbenprächtige, in ihrer Tiefenwirkung beeindruckende Landschaftsgemälde. In der Mitte dieser Landschaften befinden sich rätselhafte Figurengruppen, die für den heutigen Betrachter unverständlich sind, besonders wenn er oder sie die lateinischen Inschriften nicht zu deuten weiß.

Angeregt durch die kunstaffine und neugierige Familie Preisl in Dürnkrut (Herbert Preisl präsentiert als Laienforscher der Archäologie in Ausstellungsräumen im Schloss seine Funde, seine Frau Rudolfine malt) begann die Autorin genauer nachzuforschen. Experten des Bundesdenkmalamts und eine Professorin der Altphilologie an der Universität Wien lieferten Hintergrundwissen, das mit Beobachtungen an den Gemälden selbst und weiteren Recherchen ein stimmiges Bild ergab.

Dort im äußersten Weinviertel, an der Grenze zur Slowakei, trifft italienische Handwerkskunst auf niederländische Literatur. Und eine literarische Figur Friedrich Schillers befasst sich im wahren Leben nach einer fulminanten militärischen Karriere mit dem Bau von Klöstern und Kapellen in Tschechien und Österreich.

Dieses Buch richtet sich natürlich besonders an alle Dürnkruter, die mit ihren Fragen und Anekdoten bei den ersten Führungen zu diesem Thema wertvolle Anregungen lieferten. Aber auch andere Kunstinteressierte, die sich für Emblematik, die Geschichte des Weinviertels oder die Schlösser unter dem Manhartsberg interessieren, werden ihre Freude an dieser mit vielen Farbfotografien dokumentierten Arbeit finden.
Autorenbeschreibung
Michelle Weiss
Mag. Art., stammt ursprünglich aus Rheinland-Pfalz in Deutschland und studierte an der Universität des Saarlandes Kulturwissenschaften und Kunstgeschichte. Seit zehn Jahren lebt sie mit ihrem niederösterreichischen Ehemann und ihrer Familie im Weinviertel. Der vorliegende Band „Die Gemälde der Schlosskapelle in Dürnkrut“ ist ihre erste Veröffentlichung und das Ergebnis jahrelanger Forschung in der Freizeit und Austausch mit Experten und Anwohnern.
Rezensionen

Die Gemälde der Schlosskapelle Dürnkrut:
Rezension ->Link
- Quelle: Newsletter emblemstudies.org Jänner 2017
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Die Schlosskapelle
Der Auftraggeber: Rudolph von Tiefenbach
Der Hochaltar
Die Marouflagen
Zur Technik
Zur Restaurierung
Die Marienkrönung
Emblematische Andachtsliteratur
Das ausgeschüttete Herz: Cordis Effusio
Hiob VII
Das Herz als Opfer: Cordis Sacrificium
Psalm VI
Ausblick in die barocke Landschaft
Literaturverzeichnis
Abbildungdverzeichnis